Prostataadenom

Prostataadenom

Das Prostataadenom ist eine gutartige altersbedingte Prostatavergrößerung, die zu Störungen beim Wasser lassen führt.

Da die Harnröhre durch die Mitte der Prostata führt, wird durch die Prostatavergrößerung die Harnröhre verengt. Dadurch entstehen folgende Beschwerden:

Verminderter Harndrang, Pressen zum Wasser lassen, erschwerte Miktion, Pollakisurie (vermehrtes Wasser lassen tagsüber), Nykturie (vermehrtes Wasser lassen nachts), Restharngefühl in der Blase. Manchmal tritt Dranginkontinenz auf.

Diagnostik des Prostataadenoms:

Digitale, rektale Untersuchung.
Transrektale Ultraschalluntersuchung.
Ultraschall der Prostata, wobei das Volumen der Prostata gemessen wird.

Therapie des Prostataadenom:

Konservativ. Medikamentös, Alpha-Rezeptorenblocker (5-alpha-Reduktasehemmer), Phytotherapie (auf pflanzlicher Basis, Kürbiskernextrakt bzw Sabalkernextrakt, Brennelsselwurzelextrakt).

Operativ: Laser-Ablatio der Prostata (Greenlight-Laser)
Transurethrale Resektion der Prostata
Offene chirurgische Entfernung der Prostata durch einen kleinen Bauchdeckenschnitt, bei einer großen Prostata über 50g.

Ausserdem exisitieren weitere minimale Eingriffe, z. B. TUMT, HIVO.
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